Einleitung
In den letzten 10 Jahren habe ich verschiedene Bücher gelesen … „das Cafe am Rande der Welt“ … „der Mann der Glücklich sein wollte“ … „das weiße Land ………..“ … „die Prophezeiungen von Cellistin“… „die Insel der Linkshänder“ … mit jedem dieser Bücher … wobei ich die Meisten mehrfach gelesen habe … formte sich eine Idee … doch sie war zu absurd als das ich sie weiter verfolgt hätte … dann sind mir Menschen begegnet … bei denen ich spüren konnte sie sind auf der Suche nach eben dem was ich für absurd gehalten hatte … doch während sie darüber sprachen und diskutierten … wie was wo und und und … entstand in mir der reale … greifbare Wunsch wie ich leben will … also schuf ich die Grundlagen …
wer auf eine Reise geht … um ein anderes Leben als das bisherige zu führen … der lässt all das zurück was ihn zurückhalten könnte … oder eine Verbindung zu dem darstellt was er hinter sich zu lassen bereit ist …
so weit so gut … die Dinge die man nicht mehr weiter mit sich herum schleppen will los zu werden ist ein leichtes … doch wie geht es weiter … zu sagen was ich nicht mehr will ist also leicht … doch wie finde ich heraus was ich will … diese Bücher haben in mir einen „Geist“ geweckt … eine Idee vom Leben … eine Idee von dem wie ich leben will … doch wie … mit wem … wo ?
Meine Antwort darauf lautet … es ist Zeit zu reisen … Menschen zu begegnen … die Idee wieder und wieder mit Anderen zu teilen … so bekommt sie mehr und mehr Form … nimmt Gestalt an … wird greifbarer … ich folge dem was sich mir anbietet oder bremst … lebe da in meinem LKW-Wohnmobil wo es mich hinträgt … schon nach ein paar Monaten taucht die Frage auf … wie kann ich mich noch freier machen … was hält mich zurück … ich stelle mein Leben … meine Existenz auf neue … wacklige Beine … traue mich das zu leben was ich schon seit Jahren an Fähigkeiten in mir vermute … und in „Versuchsballons“ getestet habe … Menschen begleite ich seit über 40 Jahren … und verstehe es die Fragen zu stellen die sie weiter bringen … gebe Hilfestellung in vielerlei Hinsicht … doch ich kann viel mehr … weiß dies auch schon lange … doch mit diesem „Mehr“ ist ein hohes Maß an Verantwortung verbunden … dieses bin ich nun bereit an zu nehmen …und so kann meine Reise nun endlich los gehen … denn ich vertraue mir … habe aufgehört meinen Halt in anderen zu suchen …
jippi ich lebe also nun mein Leben … oh oh … nehme ich da nicht den Mund ein wenig zu voll … NEIN … mache ich nicht … denn mein Leben zu leben … bedeutet ja nicht das ich keine Hilfe von anderen annehmen darf … sondern das ich entscheide wessen Hilfe ich annehme und welche nicht
vor 7 Jahren stand ich schon ein mal an einem Punkt wo ich alles losgelassen habe … damals brauchte ich 2 Jahre um am anderen Ende Deutschlands einen Ort zu finden an dem eine Idee Realität werden konnte … nachdem ich zweieinhalb Jahre an dieser Idee täglich gearbeitet hatte … erkannte ich … das ich einen wesentlichen Teil nicht bedacht hatte … und zugleich verstand ich … das das was ich getan hatte … wichtig war es ausgelebt zu haben … denn nur dadurch konnte ich etwas los lassen das mich eingeschränkt hatte … ich brauchte weitere zweieinhalb Jahre … bis ich mich auf den Weg gemacht habe … den ich jetzt gehe …
Das Gute ist tatsächlich … das mir klar wurde … wie sehr ich diese Jahre gebraucht habe … denn es braucht Zeit zu verstehen wo man hin will … und was wirklich der Traum ist den man leben möchte …
in diesen Jahren habe ich eine Reihe an Erkenntnissen erlangt … diese werde ich hier einfliesen lassen … eine die gerade zu dem letzten Abschnitt passt lautet :
95. „Weisheit erlangen wir nicht … in dem wir durch unser Leben hetzen …
sondern in den ruhigen Phasen unseres Seins“